Simulationsbasiertes Lernen (SBL) ist international als ein bewährtes Instrument für die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern in Hochrisikoorganisationen anerkannt. Auch im medizinischen Bereich gewinnt SBL zunehmend an Bedeutung. Dennoch bleibt es im deutschsprachigen Raum trotz des kontinuierlichen Wachstums von Simulationszentren eine seltene Lernmethode. Dies ist bemerkenswert, da medizinische Simulationen die Patientensicherheit verbessern und die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter reduzieren können. SBL ermöglicht das Training einzelner Fertigkeiten und Techniken, die Bewältigung von Routinesituationen sowie die Simulation komplexer Szenarien. Insbesondere die hochwertige Simulation eignet sich für Teamtrainings, in denen komplexe Situationen durch medizinische Simulatoren und standardisierte Fallstudien dargestellt werden. Solche Szenarien bieten den trainierenden Teams ein hohes Maß an Realismus und sind daher äußerst relevant. Im Kontext des Risikomanagements ist die Integration von SBL in die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern im Rettungs- und Notarztdienst dringend zu empfehlen.

 

Dabei steht die Sicherheit aller Beteiligten immer an erster Stelle. 

Das Verhältnis zwischen Sicherheit, Aufwand und Lernerfolg führt in vielen Fällen dazu, dass Fallbeispiele mit einer realitätsfernen Darstellung einher gehen. 

Notfall Requisiten ermöglichen eine sichere und realitätsnahe Falldarstellung.